Wundversorgung und Gefäßmedizinische Therapie
Chronische Wunden sind nicht nur schmerzhaft, sondern im Alltag auch äußerst belastend. Mit moderner Gefäßmedizin und einer sorgfältigen Wundversorgung verbessern wir die Heilungschancen deutlich.
Ganzheitliche Betreuung für eine bessere Heilung
Schlecht heilende Wunden entstehen durch Durchblutungsstörungen oder eine venöse Insuffizienz. Betroffene leiden dabei nicht nur unter körperlichen Beschwerden, sondern auch unter den Einschränkungen in ihrem täglichen Leben. Unser Ansatz geht deshalb über die reine Wundbehandlung hinaus: Wir suchen nach den Ursachen, behandeln die Gefäßprobleme gezielt und begleiten die Heilung Schritt für Schritt.
Zum Einsatz kommen neben der klassischen Wundversorgung dafür auch gefäßmedizinische Therapien wie Kompression, physikalische Maßnahmen und – falls notwendig – operative Eingriffe.
Indera J. Tirendra
Facharzt für Gefäßchirurgie und Phlebologie
Dr. M. Epping
Facharzt Chirurgie und Unfallchirurgie
Behandlung von offenen Beinen (Ulcus cruris)
Offene Beine sind häufig die Folge einer venösen oder arteriellen Durchblutungsstörung. Die Haut und das Gewebe heilen dann nicht mehr richtig ab, was für die Betroffenen sehr schmerzhaft und belastend ist. Eine erfolgreiche Therapie setzt daher nicht nur bei der Wunde selbst an, sondern berücksichtigt immer auch die zugrunde liegende Gefäßerkrankung.
Dagegen führen wir regelmäßige Verbandswechsel durch, nutzen spezielle Wundauflagen und greifen – je nach Ursache – auf die Kompressionstherapie oder operative Eingriffe an den Gefäßen zurück. So verbessern wir die Heilungschancen erheblich und beugen Rückfällen vor.
Moderne Wundversorgung bei diabetischem Fußsyndrom
Das diabetische Fußsyndrom gehört zu den häufigsten und zugleich schwierigsten Wundheilungsstörungen. Durch Nervenschäden und Durchblutungsprobleme bemerken die Betroffenen kleine Verletzungen häufig erst spät. Aus scheinbar harmlosen Stellen können sich so schnell schwer heilende Wunden entwickeln.
Eine frühzeitige Diagnostik und eine konsequente Therapie sind daher entscheidend. Neben einer sorgfältigen Wundversorgung setzen wir moderne Verfahren wie spezielle Wundauflagen, Entlastungstechniken oder eine unterstützende gefäßmedizinische Behandlung ein.
Verbessern Sie jetzt Ihre Heilungschancen
Schlecht heilende Wunden wie ein Ulcus cruris oder das diabetische Fußsyndrom erfordern eine spezialisierte Behandlung. Wir bieten Ihnen eine moderne Wundversorgung, die mit gezielten gefäßmedizinischen Therapien kombinieren. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin, um Ihre Heilungschancen zu verbessern und Folgeprobleme rechtzeitig zu verhindern.
Angiologische Beratung und Betreuung von Patienten mit Gefäßleiden
Gefäßerkrankungen sind komplex und verlaufen über viele Jahre. Deshalb reicht es nicht aus, lediglich akute Beschwerden zu behandeln. Eine kontinuierliche Betreuung schafft Sicherheit und hilft, mögliche Komplikationen früh zu verhindern.
Wir nehmen uns Zeit für eine ausführliche Beratung und erklären Ihnen die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Risikofaktoren und Gefäßgesundheit. So können wir gemeinsam Strategien entwickeln, um Ihre Gefäße langfristig zu schützen. Bei uns finden Sie eine persönliche Begleitung, die über die reine Behandlung hinausgeht.
Oft gestellte Fragen
Wann sollte eine chronische Wunde ärztlich behandelt werden?
Die Behandlung einer Wunde, die nicht abheilt, ist spätestens nach zwei bis drei Wochen nötig. Wir prüfen dann, ob bei Ihnen eine Durchblutungsstörung die Ursache ist und leiten die passende Therapie ein.
Welche Vorteile bietet eine spezialisierte Wundpraxis?
Eine spezialisierte Praxis verbindet eine moderne Wundversorgung mit der Behandlung der zugrunde liegenden Gefäßerkrankung. Daher können wir Ihre Heilungschancen deutlich verbessern und Rückfälle verhindern. Diesen Ansatz verfolgen wir konsequent.
Warum ist das diabetische Fußsyndrom so gefährlich?
Durch Nervenschäden und Durchblutungsstörungen bemerken Betroffene Verletzungen häufig erst spät. Aus kleinen Wunden entwickeln sich so oft schwere Infektionen entwickeln. In unserer Praxis legen wir deshalb großen Wert auf eine frühe Diagnose, die gezielte Wundversorgung und eine begleitende Gefäßtherapie.
Welche Rolle spielt die Kompressionstherapie bei chronischen Wunden?
Kompressionsstrümpfe oder -verbände verbessern den Rückfluss des Blutes und entlasten die Gefäße. Bei vielen chronischen Wunden ist die Kompression daher ein zentraler Bestandteil der Therapie, den wir immer individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Muss eine schlecht heilende Wunde operiert werden?
Nein, nicht unbedingt. Viele Wunden lassen sich konservativ versorgen. Operationen sind nur in besonderen Fällen notwendig. Wir prüfen stets sorgfältig,, welche Behandlung in Ihrem Fall die sinnvollste Option darstellt.
Was umfasst die angiologische Betreuung?
Neben der Behandlung akuter Beschwerden begleiten wir Sie langfristig. Dazu gehören für uns regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die Anpassung Ihrer Medikation und individuelle Empfehlungen für Ihren Alltag. So unterstützen wir Ihre Gefäßgesundheit dauerhaft.
Eine zweite Einschätzung für mehr Sicherheit
Chronische Wunden oder komplexe Gefäßerkrankungen lösen große Unsicherheit aus. Es stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten im Raum, von konservativen Maßnahmen über Kompression bis hin zu operativen Eingriffen. Holen Sie in dieser Situation eine zweite ärztliche Meinung ein, verschaffen Sie sich Klarheit und können die eigene Entscheidung mit einem guten Gefühl treffen.
Gerne beantworten wir Ihnen offene Fragen und nehmen uns Zeit für die Sichtung vorhandener Befunde. Wir erläutern Alternativen und geben Ihnen eine Empfehlung, die auf medizinischer Erfahrung und Ihrer individuellen Lebenssituation beruht.
